Le Corbusier

Le Corbusier, eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris, war ein Schweizer Architekt, Designer und Stadtplaner des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz geboren und starb am 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich.
Le Corbusier studierte zunächst in La Chaux-de-Fonds bei seinem Vater, einem Emaille-Fabrikanten, und später in Paris bei Auguste Perret und anderen bekannten Architekten. Er entwarf zahlreiche Gebäude, darunter die berühmte Villa Savoye, das Kapitol in Chandigarh (Indien), die Unité d’Habitation in Marseille und das Wohnhaus auf der Weissenhofsiedlung in Stuttgart.
Neben der Architektur widmete sich Le Corbusier auch dem Möbeldesign. Er entwarf unter anderem den Sessel LC2 und den Stuhl LC4, die zu Ikonen des modernen Designs wurden. Seine Entwürfe zeichnen sich durch klare Linien, Funktionalität und Schlichtheit aus.
Le Corbusiers Ideen und Theorien hatten einen großen Einfluss auf die Architektur des 20. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen Architektur und als Pionier des Funktionalismus. Seine Schriften, darunter das Buch “Vers une architecture” (1923), haben Generationen von Architekten und Designer beeinflusst.
Le Corbusier wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Preis der Triennale in Mailand und dem Royal Gold Medal Award des Royal Institute of British Architects. Sein Werk wird bis heute hoch geschätzt und seine Entwürfe sind in vielen Museen und Sammlungen weltweit zu finden.