Produktinformationen

Hersteller:

Maße: B92 T92 H53cm

Designer:

Material: Fiberglas

Beschreibung

Eero Aarnio machte den ersten Prototypen der Pastil aus Polystyrol, was ihm half die Maße, Ergonomie und Schaukelbarkeit zu prüfen. 1968 wurde er mit dem American Industrial Award für die bequeme Form und einzigartige Ästhetik von Pastil ausgezeichnet. Diese ‘Süßigkeit’ wurde 1967 entworfen.

“Es ist erstaunlich wie bequem es ist in einer solchen glänzenden, überdimensionalen ‘Süßigkeit’ zu sitzen”

“Ich dachte, es gibt eine Menge gedämpften Raum um die Innenwelt des Ballsessels herum. Ein neuer runder Sessel würde diese Leere füllen und daher ist der Durchmesser der Pastille gleich der Öffnung des Ballsessels. Es ist erstaunlich wie bequem es ist in einer solchen glänzenden, überdimensionalen ‘Süßigkeit’ zu sitzen. Pastille ist aus Glasfaser hergestellt und dadurch sowohl für die Nutzung in Innenräumen als auch für draußen geeignet.”

Die Geschichte des Pastil

Nach dem internationalen Erfolg des Ball Chairs in den 1960ern wurden den Balls in die ganze Welt verkauft und geliefert. Die damaligen Frachtkosten kann man sich ausmalen. Eero erkannte, wie viel leerer, gepolsterter Raum in der Transportkiste des Ball Chairs rund um die Welt geschickt wurde. Erneut war Funktionalität sein Hauptziel, als er überlegte, dass ein neues Möbelstück in dieses Vakuum eingepasst werden könnte. Der Ausgangspunkt des Designs war die Verbesserung eines früheren Produkts, das Streben, eine logistisch unpraktische Situation zu beheben.

Eero wusste von Anfang an, dass er das neue Teil aus Fiberglas herstellen wollte. Er bewunderte den Glanz der Außenfläche des Ball Chairs und wünschte sich, einen Sessel schaffen zu können, der innen nicht gepolstert werden musste. Dafür würde er eine Gussform benötigen, die keine Unebenheit oder Rauheit auf der Innenseite entstehen ließ.

Man schrieb das Jahr 1967, und die Aarnios lebten im Vorort Lauttasaari in Helsinki. Im Gebäude gab es einen Handwerksraum, wo Eero sich mit seinen Skizzen beschäftigte. Der Ausgangspunkt war, den Durchmesser des neuen Sessels so zu zeichnen, dass er der Öffnung des Ball Chairs entsprach. Als die Skizze fertig war, schickte er sie an die Asko-Fabrik in Lahti, wo zu jener Zeit seine anderen Entwürfe produziert wurden.

Es ist schwierig, geschmeidige Formen zu zeichnen, da sie keine Kanten haben. Eero wusste, dass er versuchen musste, den Sitz zuerst selbst zu schnitzen, um die Abmessungen zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Lösung funktionieren würde. Deshalb wurde ein vorgeformtes Stück Styropor in das Haus der Aarnios geliefert. Da die Proportionen des ersten Versuchs nicht überzeugend waren, beschloss Eero, ihn abzuschreiben. Der Hausmeister sah, wie Eero das Teil zur Mülltonne trug und fragte, ob er es haben könne. So fand der Prototyp ein Zuhause.

Eero zeichnete den Sessel ein wenig kleiner und machte einen weiteren Versuch mit einem neuen Stück Styropor. Er setzte sich vor den Block und schnitzte, wofür er nur wenige Stunden brauchte. „Ich tue nichts lange, wenn es klar ist. Das Denken ist das, was länger dauert”, sagt er. Als das Teil fertig war, sah es aus wie eine Pastille. Das Bonbon war geboren.

Dieses Möbelstück war das erste, das uneingeschränkt sowohl im Freien aus auch im Haus verwendet werden konnte. Bemerkenswerterweise schwamm der Sessel sogar im Wasser. Am wichtigsten war es, dass die mühelose Ergonomie vielen gefiel. 1968 erhielt Eero den American Industrial Award für die komfortable Form und die einzigartige Ästhetik des Pastil. Er selbst empfindet das Design und die Ergonomie als so gut, dass man für den Sessel kein Kissen braucht. Auch die New York Times schrieb, der Pastil habe das ideale Design für den menschlichen Körper. Zu Hause kann man Eero im klassischen grünen Pastil antreffen.

Pastil

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